Ansätze von Internet of Things im Digital Marketing

Digital Marketing ist kein neues Wort mehr im Marketing. Jedoch ist es noch schwer, Digital Marketing von Online Marketing zu unterscheiden. Es gibt viele Autoren, die darüber schreiben, aber hier werden wir eine einfache Erläuterung von Whitesharkmedia.com verwenden: „Digital Marketing refers to using digital channels, devices, and platforms (regardless of whether they are online or not) to build or promote your marketing message.“ Es heißt, dass Digital Marketing sowohl online als auch offline Kanäle benutzt. Online Marketing andererseits funktioniert nur, wenn es eine aktive Internetverbindung gibt. Unter Werkzeugen von Digital Marketing finden wir Email Marketing, Games, E-Books, usw. Die folgende Graphik kann die Abgrenzung zwischen Digital Marketing und Online Marketing noch verdeutlichen.

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Quelle: http://blog.whitesharkmedia.com/digital-and-online-marketing (08.01.2017)

Unabhängig davon, ob es um Online Marketing oder Digital Marketing geht, besteht es generell in dem Marketing eine Herausforderung: die richtige Botschaft im richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort an die Konsumenten zu übermitteln. Nur dann wird eine Werbung nicht mehr als nervig oder irrelevant angesehen, sondern mehr wie eine nette Empfehlung, eine kleine Hilfe im Alltag. Genau hier können Marketer an das Internet of Things anwenden.

„Hierunter versteht man eindeutig identifizierbare Objekte, die über das Internet miteinander vernetzt sind. Neuere Formen der Kommunikation, bspw. Über RFID (Radio Frequency Identifikation) oder jetzt auch über NFC (Near Field Communication)“

Ralf T. Kreutzer: Digital Revolution. Auswirkungen auf das Marketing. Wiesbaden 2015. Seite 5

Zusätzliche Informationen über Internet der Dinge und ihre Ansätze finden wir auch in diesem Blog unter dem Titel „Internet of Things und Online Marketing – Ein Ausblick“.

Nach den Begriffen Internet of Things und IoT wird es schon seit Langem gesucht, aber IoT wird erst zum Hype mit der Geburt der IoT Geräte für normale User (oder Konsumenten) werden.

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Nun können wir überall IoT Geräte finden, obwohl wir sie gar nicht merken. Sie sind Smart Thermostats, Connected Autos, Activity Trackers, Smart Outlets oder Tracking Sensors. Die Website postscapes.com hat seit 2014 angefangen, die populärsten IoT Geräte zu listen. Es lohnt sich auf jedem Fall, ab und zu einen Blick drauf zu werfen, wenn wir unser Alltag mit neuster Technik erleichtern möchten. Obwohl es schon immer Geräte mit IoT Technologie gibt, wird es erst in diesem Jahr 2007 groß werden. Auf der Consumer Electrics Show 2017 (CES 2017) finden wir noch nie so viele Vorstellungen von Haushaltsgeräten, die uns spüren, sehen und unterstützen können. Ein gutes Beispiel dafür ist die Haarbürste Kérastase Hair Coach, ein Produkt von L’Oreal und Withings. Darüber schreibt engadget.com wie gefolgt:

„Die Haarbürste ist mit einem Mikrofon ausgestattet, mit dessen Hilfe Informationen über die Krause gesammelt werden sollen. Das Gyroskop analysiert hingegen typische Kämmbewegungen und die dabei eingesetzte Kraft. Mit einem Konduktivitätssensor merkt die Bürste zudem, ob man sich die nassen oder trockenen Haare kämmt. Die Daten werden an eine Smartphone-App übergeben, in der dann personalisierte Haarpflege-Tipps den „bad hair day“ in einen guten verwandeln sollen, wobei auch der Wetterbericht, also Informationen zur Luftfeuchtigkeit mit einbezogen werden. Ob man die vorgeschlagenen Pflegeprodukte von L’Oreal kauft oder nicht, ist jedem selbst überlassen.“

http://de.engadget.com/2017/01/03/ces-2017-loreal-und-withings-gehen-mit-smarter-haarburste-an-d/ (08.01.2017)

Ein perfektes Beispiel vom Ansatz des IoT im Digital Marketing. Und auch nicht das einzige Beispiel. Ein weiteres gutes Beispiel ist der Kühlschrank von Samsung – Samsung Hub 2.0 mit der Möglichkeit, Apps von anderen Anbieter zu integrieren. Der Kühlschrank sagt uns, was noch im Kühlschrank liegt, was wir einkaufen müssen und noch WO wir es am besten machen könne. Optimale Gelegenheiten für Supermärkte, ihre Waren zu empfehlen.

Natürlich haben IoT Geräte auch eine andere Seite und zwar: unsere Daten müssen erstmal gesammelt werden. Es heißt, unsere Geräte werden uns 24/7 beobachten und unsere Daten weitergeben. Wir haben kaum Kontrolle darüber, wie und welche Daten von uns weitergegeben werden. Vielleicht wird sich dies in der Zukunft noch ändern, aber jetzt auf jeden Fall noch nicht. Und die Entscheidung, ob wir IoT Geräte benutzen oder nicht, müssen wir selber treffen.

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